McDonald’s Villach setzt auf Recycling Innovation von SULO
Erster Standort in ganz Österreich
Ein erster Schritt mit Signalwirkung: In Villach kommt erstmals in ganz Österreich ein neues Abfallmanagementsystem bei McDonald’s zum Einsatz. Franchisenehmer Karl Jurak setzt mit der Einführung mehrerer Unterflursysteme auf ein nachhaltiges Recycling Konzept, das nicht nur die Umwelt entlastet, sondern auch die Effizienz im Betrieb verbessert.
Wenn Innovation auf Verantwortung trifft
Nachhaltigkeit beginnt oft mit kleinen Schritten oder in diesem Fall: mit einem System, das zum Großteil gar nicht sichtbar ist. Denn das Besondere an den neuen Sammelbehältern in Villach ist, dass sie zu zwei Dritteln unter der Erde verschwinden. Was auf den ersten Blick wie eine unscheinbare Veränderung wirkt, bringt bei näherem Hinsehen zahlreiche Vorteile für Umwelt, Mitarbeitende und Stadtbild mit sich.
Ein System, das sich anpasst und gleichzeitig verändert
Die neuen Halbunterflur-Container integrieren sich nahtlos in die vorhandene Infrastruktur des Restaurants. Sie benötigen rund 50 % weniger Platz als konventionelle Sammelstellen ein echtes Plus für die Umgebung. Gleichzeitig sorgt die konstante Kühle unter der Erde dafür, dass sich geruchsbildende Bakterien deutlich langsamer entwickeln. Für die Mitarbeiter bedeutet das ein angenehmeres Handling und angenehmes Recycling.
Die sogenannten Domino-Behälter stammen vom finnischen Unternehmen Molok, einem Tochterunternehmen der SULO Gruppe, die weltweit führend im Bereich nachhaltiger Sammel- und Entsorgungslösungen ist. Mit einem Fassungsvermögen von fünf Kubikmetern pro Einheit schlucken sie deutlich mehr Abfall als herkömmliche Container und müssen daher auch seltener geleert werden. Die Folge: weniger LKW-Fahrten, geringerer Treibstoffverbrauch, reduzierte CO₂-Emissionen.
v.l.n.r. Stefan Gowitzke (Country Manager Deutschland & Österreich der SULO GmbH), Sarah Katholnig (Vizebürgermeisterin Villach), Simone Lampersberger (Sales Manager Villacher Saubermacher), Wolfgang Hierzer (Geschäftsführer von Saubermacher Villach) und Karl Jurak (McDonald’s Franchisenehmer).
Im McDonald’s Restaurant Villach von Franchisenehmer Karl Jurak kommt nun erstmals in Österreich eine innovative Lösung im Abfallmanagement zum Einsatz: Teilweise unterirdisch verbaute Müllsammelbehälter ermöglichen nicht nur effizientere Entsorgungsprozesse, sondern tragen auch aktiv zur Reduktion von Emissionen bei. Die kühle Umgebung unter der Erde verringert zudem die Aktivität geruchsbildender Bakterien, was zu weniger Geruchsbelästigung führt und das Handling für die Mitarbeiter so deutlich angenehmer macht.
Möchten Sie den nächsten Schritt in Ihrer Abfallsammlung und -trennung gehen?
Hier gibt es das ausführliche Video darüber, wie McDonald's die Abfallsammlung in seiner Umgebung mit hoher Aktivität mit der Lösung von SULO neu denken konnte.
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Mehr InformationenDurch das größere Fassungsvermögen müssen die Behälter weniger oft entleert werden, was wiederum LKW-Fahrten und damit CO2 einspart.
Die neuen Halbunterflur-Sammelbehälter sind so konzipiert, dass sie sich nahtlos in die bestehende Infrastruktur integrieren und dabei mit fünf Kubikmetern pro Einheit deutlich größere Abfallmengen aufnehmen können als konventionelle Abfallcontainer.
Franchisenehmer Karl Jurak ist überzeugt: „Nachhaltigkeit und ein bewusster Umgang mit wertvollen Ressourcen haben für uns höchste Priorität. Mit den neuen Halbunterflur-Containern setzen wir ein klares Zeichen für umweltbewusstes Handeln und modernes Abfallmanagement."
Von drei auf eine Leerung pro Woche mit großer Wirkung
Bislang mussten die Abfallcontainer in Villach dreimal wöchentlich entleert werden. Dank der höheren Kapazität genügt nun eine Leerung pro Woche – durchgeführt von der Villacher Saubermacher GmbH, einem erfahrenen Partner im Bereich Abfallwirtschaft. Dieser einfache Schritt bringt eine Emissionsersparnis von rund 30 % und entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die logistischen Prozesse.
Wolfgang Hierzer, Geschäftsführer von Saubermacher Villach, betont: „Nachhaltige Lösungen für Abfallmanagement und optimierte Recyclingprozesse sind nicht nur unsere Kernkompetenz, sondern auch ein großes Anliegen. So leisten wir gemeinsam mit McDonald’s einen Beitrag für mehr Ressourcenschonung und Kreislaufwirtschaft.“
Auch Stefan Gowitzke, Country Manager Deutschland & Österreich bei SULO, hebt den Modellcharakter hervor: „Innovative Projekte wie dieses minimieren den ökologischen Fußabdruck und schaffen einen Mehrwert für alle.“
Villach heute, Spittal morgen und danach?
Nach dem Pilotstandort in Villach wurde bereits ein weiterer Betrieb von Karl Jurak in Spittal an der Drau mit dem neuen System ausgestattet. Weitere Restaurants können folgen ein klares Bekenntnis zu langfristiger Ressourcenschonung und nachhaltigem Wirtschaften. Die Initiative findet auch bei der Stadtpolitik Anklang. Vizebürgermeisterin Sarah Katholnig sieht in dem Projekt ein positives Beispiel für verantwortungsvolles Handeln: „Villach ist Klima-Pionierstadt, eine von zehn großen Klima-Pionierstätten in Österreich. Wir nehmen das Thema sehr ernst und man muss anderen vorzeigen, wie man es besser machen kann. Man muss anderen vorzeigen, dass es Lösungen gibt, die wirklich gut sind. Wir haben uns das angesehen, dass man heute aus Platzgründen auch den Müll unter die Erde bringt. Das ist ein Vorreiterprojekt, das bitte hoffentlich viele nachmachen.“
Ein Prinzip, das verbindet: Vermeiden, Verringern, Verwerten
McDonald’s Österreich hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um Umweltschutz fest im Tagesgeschäft zu verankern. Bereits über 90 % der Abfälle in den mehr als 200 Restaurants werden getrennt und recycelt. 93 % der Gästeverpackungen bestehen inzwischen aus Papier oder Karton – mit dem Ziel, den Plastikanteil weiter zu reduzieren. Photovoltaikanlagen, Altölabpumpanlagen oder Bioshredder sind längst Teil der Standardausstattung bei Neubauten. Das zugrundeliegende Prinzip ist klar und konsequent: „Vermeiden, Verringern, Verwerten“. Mit dem Projekt in Villach zeigt McDonald’s, wie sich dieses Prinzip auch auf infrastruktureller Ebene umsetzen lässt und wie regionale Initiativen ein starkes Zeichen für ökologische Verantwortung setzen können.
Innovation beginnt unter der Erde und wächst in den Köpfen
Mit der Einführung der Halbunterflur-Behälter beweist McDonald’s Villach, dass nachhaltiges Abfallmanagement nicht nur eine technische Frage ist, sondern Ausdruck einer Haltung. Was als lokales Pilotprojekt begann, hat das Potenzial, neue Standards in der Gastronomiebranche zu setzen. Denn wer heute in zukunftsfähige Systeme investiert, erntet morgen nicht nur Effizienz, sondern auch Vertrauen – bei Gästen, Mitarbeitenden und der Umwelt.
FAQ
Die SULO Gruppe ist ein international führender Anbieter von Sammel- und Entsorgungslösungen mit Hauptsitz in Frankreich. Mit über 2.300 Mitarbeitenden weltweit, acht Produktionsstandorten in Europa und rund 150 Millionen im Einsatz befindlichen Behältersystemen zählt SULO zu den zentralen Akteuren der globalen Kreislaufwirtschaft. Das Lösungs- und Produktportfolio reicht von klassischen Mülltonnen über digitale Tools bis hin zu intelligenten Mülltrennsystemen. Zur Gruppe gehören unter anderem Marken wie Molok (halbunterirdische Sammelsysteme) und ORWAK (Lösungen zur Abfallverdichtung). SULO verfolgt die Vision einer Welt ohne Abfall und schafft Lösungen, die den Müll von heute zur Ressource von morgen machen. SULO Deutschland mit Sitz in Herford verantwortet die Aktivitäten der Gruppe in der DACH-Region sowie in Zentral- und Osteuropa (CEE). Als zuverlässiger Partner von Kommunen, Entsorgern und Gewerbekunden bietet SULO Deutschland robuste Sammelsysteme, digitale Lösungen, sowie umfassende Servicelösungen. Weitere Informationen auf sulo.de.
Die Saubermacher AG ist ein internationales Entsorgungs- und Recyclingunternehmen mit Sitz in Feldkirchen bei Graz. Das Familienunternehmen wurde 1979 von Hans und Margret Roth gegründet und ist kompetenter Partner für ca. 1.600 Kommunen und rund 42.000 Unternehmen. Der Betrieb beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter:innen in Österreich, Deutschland, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Slowenien, Kroatien und Nordmazedonien. Saubermacher ist mit seinen smarten Services und innovativen (Verwertungs-)Technologien führend im Bereich Waste Intelligence und Partner von zahlreichen Gemeinden, Städten und Entsorgungsunternehmen. Das Unternehmen wurde bereits mehrmals für sein Nachhaltigkeitsengagement international ausgezeichnet. Mehr auf saubermacher.at.
Die Villacher Saubermacher GmbH & Co KG wurde im Jahr 2001 als Öffentlich Private Partnerschaft (ÖPP) der Stadt Villach und der Saubermacher Dienstleistungs AG gegründet. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeiter:innen. Die Partnerschaft vereint die Stärken einer kommunalen Organisation und der privaten Abfall- und Recyclingwirtschaft.
Die Stadt Villach hat sich von einer „Eisenbahnerstadt“ zu einer Stadt der Hochtechnologie gewandelt. Ein großer Schwerpunkt der Stadtentwicklung ist eine massive Investition in den Ausbau der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz. Die Stadt Villach ist e5-Gemeinde und hat zahlreiche Preise, darunter auch in der Europäischen Energie-Champions League, für ihre Bemühungen rund um Klimaschutz und Nachhaltigkeit erhalten. Jüngste Projekte sind die Pflanzung von zehn „Schwammstadtbäumen“ auf dem Hauptplatz, die einerseits Schatten spenden und andererseits große Mengen an Regen aufnehmen können, der Ausbau des bestehenden Fernwärmenetzes, sowie der massive Ausbau der städtischen PV-Anlagen. Diesem Beispiel folgen seit geraumer Zeit auch private Unternehmen. Jüngste Errungenschaft ist die Installation einer „Agri-PV“-Anlage in Zauchen. Mit den bestehenden Anlagen hat die Stadt Villach bisher hunderttausende Euro an Stromkosten sowie mehrere Tausend Tonnen CO₂ eingespart.
McDonald’s Österreich betreibt aktuell über 200 Restaurants und beschäftigt 9.600 Mitarbeiter:innen aus 92 Nationen. Mehr als 90 % der Restaurants werden von 47 Franchisenehmer:innen betrieben, die zumeist als Familienbetriebe rund 50 Mitarbeiter:innen pro Restaurant beschäftigen. Ihre Gewinne werden, genau wie die Gewinne von McDonald’s Österreich, in Österreich versteuert: Neben der jährlichen Entrichtung von über 200 Millionen Euro an Steuern und Abgaben an die Republik investieren McDonald’s Österreich und seine Franchisenehmer:innen zudem zwischen 30 und 50 Millionen Euro pro Jahr in Mitarbeiter:innen, Standorte und das Restauranterlebnis für die Gäste. Mit einer jährlichen Bruttowertschöpfung von über 600 Millionen Euro hat der Systemgastronomie-Marktführer die gleiche volkswirtschaftliche Bedeutung wie die Fußball-EM Euro 2008 für Österreich. Dabei schafft jedes McDonald’s Restaurant österreichweit im Durchschnitt einen Wertschöpfungseffekt von rund 2,5 Millionen Euro. Der Systemgastronomie-Marktführer nimmt seine gesellschaftliche, ökologische und ökonomische Verantwortung wahr und bezieht als größter Gastronomie-Partner der heimischen Landwirtschaft bereits heute rund 70 % der für das gesamte Produktsortiment verwendeten Rohstoffe aus Österreich. Auch im Bereich Umweltschutz und Recycling werden konkrete Ziele verfolgt: Neben der kontinuierlichen Reduktion der CO₂-Emissionen werden Abfälle in jedem österreichischen McDonald’s Restaurant gesammelt, getrennt und im Anschluss zu über 90 % wiederverwertet. Dabei wird auch heuer der Anteil an Gästeverpackungen aus Papier und Karton von aktuell 93 % durch neue Verpackungslösungen weiter erhöht. Weitere Informationen zum bisher Erreichten und unseren Zielen unter https://www.mcdonalds.at/care.
Fotocredit: SHOOTMEUP FILMPRODUKTION GMBH/ McDonald’s Österreich




















































